AUS DEN FACHAGENTUREN
Informations- und Dokumentationszentrum IDES
Aktualisierte Dokumentationen
Das IDES hat die Daten der Kantonsumfrage 2020/2021 veröffentlicht sowie die Grafiken der Schulstrukturen in den Kantonen und das Dossier mit den Stundentafeln der obligatorischen Schule für das Schuljahr 2021/2022 aktualisiert. Das Dossier mit den kantonalen rechtlichen Grundlagen zum Privatunterricht (Homeschooling) wurde ebenfalls auf den neusten Stand gebracht. Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung SKBF Quelle: SKBF Staff Paper 23, Bild: Adobe Stock
Sprachregionaler Austausch während der obligatorischen Schulzeit in der Schweiz
Die SKBF hat für das Schuljahr 2018/19 zum ersten Mal repräsentative Daten zum sprachregionalen schulischen Austausch während der obligatorischen Schule erhoben. Die Daten decken 19 der 26 Schweizer Kantone ab und weisen darauf hin, dass man die Austauschaktivitäten mehr als dreimal erhöhen müsste, um das Ziel eines Austauschs pro Schülerin oder Schüler während der obligatorischen Schulzeit zu erreichen. Die Analysen zeigen, dass die Austausche praktisch nur auf der Sekundarstufe stattfinden und mit der Entfernung zu einer Sprachgrenze abnehmen. Wo es also im Alltag kaum zu einem Zusammentreffen mit Personen einer anderen Landessprache kommt, wird auch weniger häufig von der Gelegenheit eines schulischen Austausches über die Sprachgrenzen hinweg Gebrauch gemacht. Weiter ist die Austauschwahrscheinlichkeit in Klassen mit mehr Mädchen höher und in Klassen mit dem Profil «erweiterte Ansprüche» auf der Sekundarstufe I. Zum Bericht Schweizerisches Zentrum für die Mittelschule ZEM CES
Nachfrageorientierte Koordination NOK
Mit der Nachfrageorientierten Koordination NOK für die Weiterbildung von Lehrpersonen und Schulkadern der Mittelschulen trägt das ZEM CES dazu bei, ein bedürfnisgerechtes und hochstehendes schweizweites Weiterbildungsangebot sicherzustellen. Die Ergebnisse der in regionalen Netzwerkgruppen erhobenen Bedürfnisse für die Weiterbildung liegen vor und können auf der Website des ZEM CES eingesehen werden. Diesen Herbst werden auch die Antworten der ersten Barometerumfrage ausgewertet sein, die das Weiterbildungsangebot für ausgewählte Fächer analysiert.
Das schweizweite Netzwerk und das gemeinsame Engagement (Commitment) von Know‑how‑Trägern wie auch der schulischen Praxis für die Weiterbildung werden anlässlich einer Weiterbildungskonferenz am 1. Dezember 2021 gestärkt, wobei Handlungsfelder definiert und nächste Schritte für die Weiterentwicklung der NOK diskutiert werden. Netzwerktreffen Lernen mit Behinderung in der Sek II
Am 10. November 2021 findet das 6. Netzwerktreffen «Lernen mit Behinderung in der Sek II» des ZEM CES und der Stiftung Schweizer Zentrum für Heil- und Sonderpädagogik SZH statt.
Dr. iur. Iris Glockengiesser und Prof. Dr. Claudia Schellenberg geben Einblicke ins Thema Nachteilsausgleich und andere unterstützende Massnahmen für Lernende mit Behinderung und beantworten Fragen. Zum Programm des Netzwerktreffens Institut für externe Schulevaluation auf der Sekundarstufe II IFES IPES
Grosse Beteiligung an den Standardisierten Befragungen
Zurzeit läuft die Standardisierte Ehemaligenbefragung SEB 2021. Dabei werden die Abgängerinnen und Abgänger des Jahrgangs 2019 um eine rückblickende Einschätzung der Schul- und Unterrichtsqualität gebeten. Mit der Teilnahme von 96 Gymnasien und Fachmittelschulen aus den Kantonen AG, AI, AR, BE, BL, BS, FR, GL, GR, LU, OW, SG, SO, SZ, TG, TI, UR, ZH und dem Fürstentum Liechtenstein wurde ein neuer Teilnahmerekord erzielt.
Die Standardisierte Abschlussklassenbefragung SAB 2022 wird die Schul- und Unterrichtsqualität bei den Abschlussklassen im Frühling 2022 erheben. Angemeldet sind bisher 84 Schulen (38 Berufsbildungszentren und 46 Gymnasien bzw. Fachmittelschulen) aus den Kantonen AI, AR, BE, FR, GR, LU, NW, NE, SH, SO, SZ, TG, UR, ZG, ZH und FL. Die Anmeldefrist läuft noch. Insgesamt wird mit 90‑100 teilnehmenden Schulen gerechnet.
Besonders spannend werden die Antworten zum digitalen Wandel sein. Den Teilnehmenden beider Befragungen werden dazu die gleichen Fragen vorgelegt. Der Vergleich wird interessante Erkenntnisse zum digitalen Wandel auf der Sekundarstufe II im Zeitraum der COVID‑Pandemie ermöglichen. Zur Abschlussklassenbefragung Zu den Standardisierten Befragungen éducation21 Starke Bildungsnetzwerke für eine nachhaltige Zukunft
Wenn Kinder lernen, erwerben sie nicht nur Wissen, sondern auch Dinge wie Geschicklichkeit, Empathie oder Mut. Viele dieser Dinge lernen sie ausserhalb der Schule. Deshalb ist es naheliegend, Bildung als eine Aufgabe zu begreifen, die sich viele Akteurinnen und Akteure teilen. In Bildungslandschaften vernetzen sich diese Akteurinnen und Akteure. Die erste nationale Fachtagung von éducation21 zeigte: Solche Netzwerke sind vor allem in der frühen Kindheit nötig.
Noch gibt es erst in 37 Gemeinden der Schweiz eine Bildungslandschaft. Aber das Interesse an diesem Modell ist gross, wie die Fachtagung zu «Bildung – heute, morgen, übermorgen! Starke Bildungsnetzwerke für eine nachhaltige Zukunft» von Bildungslandschaften21 und der PHBern zeigte: 350 Personen hatten sich angemeldet, davon 60 aus der Westschweiz. éducation21 bietet mit der Anlaufstelle Bildungslandschaften21 viele Dienstleistungen zum Thema an – darunter auch kostenlose Abklärungsgespräche. Zum Tagungsbericht Schweizer Zentrum für Heil- und Sonderpädagogik SZH Monika Maire-Hefti ist neue Stiftungsratspräsidentin des SZH
Der Stiftungsrat des SZH hat in seiner Sommersitzung Monika Maire‑Hefti einstimmig zur neuen Präsidentin gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Sandra Hutterli an, die das Präsidium nach zwei Mandaten und den Stiftungsrat nach knapp zwölf Jahren verlässt. An beide geht ein ganz herzlicher Dank für das kompetente Engagement im Stiftungsrat. Schweizer Forum für inklusive Bildung: Multiprofessionalität in der inklusiven Bildung
Das zweite Online‑Forum des SZH widmet sich dem Thema der Multiprofessionalität in der inklusiven Bildung. Die eingeladenen Expertinnen und Experten vertiefen die verschiedenen Modalitäten der Zusammenarbeit von heterogenen Teams im Unterricht. Klärung der Aufgabenteilung und Rollen sowie Wissensintegration von verschiedenen Professionalitäten stehen zur Diskussion. Angesprochen werden auch förderliche Rahmenbedingungen und Schulentwicklungsprozesse, von denen alle profitieren. Das Forum findet am Mittwoch, 3. November 2021, von 14:00 bis 17:00 Uhr statt. Zu Pogramm und Anmeldung  Fachtagung «E‑Accessibility»: digitale barrierefreie Lehrmittel
Die diesjährige Fachtagung «E‑Accessibility» behandelt zum ersten Mal das Thema der digitalen Lehrmittel. Der Beitrag des SZH beleuchtet die Potenziale der digitalen Transformation für den barrierefreien Zugang aller Schülerinnen und Schüler. Digitale Lehrmittel, die nach dem Universal Design for Learning entwickelt werden, ermöglichen die interne Differenzierung von Lerninhalten und Präsentationsweisen. Für die schulische Inklusion ist das die grösste Revolution seit Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks. Die Fachtagung findet am Donnerstag, 4. November 2021, statt. Zu Pogramm und Anmeldung Schweizerisches Dienstleistungszentrum Berufsbildung | Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung SDBB Kontaktstelle Euroguidance hat Betrieb aufgenommen
Seit dem 1. Juli 2021 führt das SDBB im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI die Kontaktstelle Euroguidance der Schweiz. Die Kontaktstelle informiert über internationale Mobilitätsmöglichkeiten für Fachleute der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung BSLB, weist auf Trends der BSLB in Europa hin und vernetzt Entwicklungen aus der Schweiz mit Europa. In Zusammenarbeit mit Movetia werden Auslandsaufenthalte von kantonalen Berufs-, Studien- und Laufbahnberatenden für Jobshadowings, themenspezifische Konferenzen und Referate unterstützt. Ausserdem fördert die Kontaktstelle innovative Austauschprojekte der Schweizer BSLB mit den Mitgliedsländern in Europa. Weitere Informationen Movetia Sechs Halbtage zum Thema Erasmus+
Austausch, Mobilität und Kooperation über die Grenzen hinweg tragen zu Qualität und Innovation im Schweizer Bildungssystem bei. Eine Assoziierung an Erasmus+ würde also die Mobilitäts- und Kooperationsaktivitäten im Schweizer Bildungsbereich signifikant steigern. Das ist das Ergebnis von sechs halbtägigen Workshops, die von der nationalen Agentur Movetia organisiert wurden. Ziel der Veranstaltung war, Eindrücke von Vertreterinnen und Vertretern der betroffenen Sektoren zu sammeln. Die Mitgliedschaft bei Erasmus+, darin waren sich alle einig, würde Schweizer Institutionen ermöglichen:
- in internationalen Projekten in einem multilateral abgestimmten Rahmen mitzuarbeiten;
- Zugang zu Onlineplattformen für Vernetzung und Zusammenarbeit zu erhalten;
- studentische Mobilität mit den gängigen europäischen Digitallösungen abzuwickeln.
Die Schweiz ist seit 2014 nicht mehr an Erasmus+ beteiligt. Der Beitritt zum Programm 2021‑2027 wäre auch eine Gelegenheit, den Rückstand gegenüber anderen europäischen Ländern aufzuholen. Weitere Informationen |