Header des Newsletters; N° 3 Oktober 2021 Deutsche Ausgabe; éducation.ch

Der EDK-Newsletter éducationch informiert über die wichtigsten Beschlüsse der EDK, gibt Einblick in laufende Projektarbeiten und richtet den Fokus auf aktuelle Themen rund um das Bildungswesen. Der Newsletter erscheint im Minimum dreimal pro Jahr.

Aus Vorstand und Plenum

JAH­RES­VER­SAMM­LUNG VOM 21./22. OKTOBER 2021 IN AN­DER­MATT (UR)

Totale Halle Jahresversammlung

Die 26 kantonalen Erziehungsdirektorinnen und Erziehungsdirektoren tagen dreimal pro Jahr als Plenarversammlung. Die Geschäfte werden durch den EDK-Vorstand vorbereitet. Dieser tagt viermal pro Jahr. Dies sind die wichtigsten Themen und Beschlüsse.

Ja zur nationalen Strategie für die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung

Die EDK hat an ihrer Jahresversammlung die nationale Strategie für die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung BSLB verabschiedet. Dazu gehört auch der Aktionsplan bis Ende 2023. Die Strategie umfasst fünf Stossrichtungen mit insgesamt 21 Zielen. Mit der nationalen Strategie soll die Wirkung der BSLB in der Schweiz optimiert und damit die Chancengerechtigkeit der Bevölkerung in Ausbildung und im Erwerbsleben gesteigert werden. Die Schweizerische Konferenz der Leiterinnen und Leiter der Berufs- und Studienberatung KBSB und die zuständigen Akteure setzen die Massnahmen um. Der Aktionsplan für die weiteren Phasen ab 2024 wird der EDK zu einem späteren Zeitpunkt vorgelegt.

Zum Beschluss
Nationale Strategie für die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung BSLB

Neue Kommission für Bildungsgerechtigkeit

Eine kleine Statue von Justitia steht neben einem Stapel Bücher, auf dem ein amerikanischer College-Absolventenhut liegt

Hohe Qualität, Durchlässigkeit und Anschlussfähigkeit: Das Thema Bildungsgerechtigkeit wird in der Schweiz seit vielen Jahren breit diskutiert. Seit 2008 verpflichten sich die Kantone, sich dafür einzusetzen. Daneben ist die Bildungsgerechtigkeit auch ein wichtiger Eckwert im aktuellen Tätigkeitsprogramm der EDK. Der Fokus liegt dabei unter anderem bei den Themen Übergänge zwischen den Bildungsstufen und der frühen Förderung. Das Tätigkeitsprogramm sieht ausserdem vor, dass eine neue Kommission Bildungsgerechtigkeit geschaffen wird. Diese soll die Gremien der EDK künftig bei Fragen rund um die Chancengerechtigkeit im Bildungsprogramm unterstützen.

Mit ihrem Beschluss haben sich die Kantone an der Jahresversammlung für die Bildung dieser neuen ständigen Kommission für Bildungsgerechtigkeit ausgesprochen. Das entsprechende Reglement wird dem Vorstand der EDK im Januar 2022 zur Verabschiedung vorgelegt. Das neue Gremium ersetzt die bisherige Kommission Bildung und Migration, die sich unter anderem auch mit dem Thema Chancengerechtigkeit im Bildungswesen befasst hat.

Zu den Beschlüssen
Schaffung einer neuen Kommission Bildungsgerechtigkeit
Auflösung der Kommission Bildung und Migration (KBM)

Berufsbildung 2030: Genehmigung der Detailkonzepte zu den Projekten Optima

Ein runder Flur, gesäumt von deckenhohen Aktenschränken mit kleinen Schubladen

Die EDK hat an ihrer Jahresversammlung drei weitere Umsetzungsprojekte zur Optimierung des Datenaustauschs in der Berufsbildung genehmigt. Es handelt sich um den Aufbau eines Profession Service, die Anpassung von DBLAP2 an die neuen eCH‑Standards in der Berufsbildung und die Umsetzung des Registers Berufsfachschulen.

Die drei Projekte sind wichtige Schritte zur Umsetzung der Digitalisierungsstrategie der EDK in der Berufsbildung und gleichzeitig wichtige Voraussetzung für das Grossvorhaben «Datenföderation Berufsbildung», ein Projekt, das die Fachagentur Educa 2022 konzipieren wird.

Zum Beschluss
Berufsbildung 2030; Detailkonzepte zu den Projekten Optima im Rahmen Budget 2022

Die überarbeitete Interkantonale Universitätsvereinbarung tritt 2022 in Kraft

Im Juni 2019 hat die Plenarversammlung die totalrevidierte Interkantonale Universitätsvereinbarung (IUV 2019) zuhanden der kantonalen Beitrittsverfahren verabschiedet. Bis Anfang September 2021 sind der totalrevidierten Vereinbarung 19 Kantone sowie das Fürstentum Liechtenstein beigetreten. Damit wurde die Mindestanzahl der Beitritte für die Inkraftsetzung erreicht. Mit Beschluss durch den Vorstand wird die IUV 2019 per 1. Januar 2022 in Kraft gesetzt.

Mit der IUV 2019 hat die EDK eine moderne Grundlage für die interkantonale Finanzierung der universitären Hochschulen geschaffen. Die darauf basierenden Zahlungen zwischen den Kantonen bilden die Voraussetzung für den gleichberechtigten Zugang der Studierenden zu allen kantonalen universitären Hochschulen. Wie die heute gültige IUV 1997 regelt auch die IUV 2019 die Festlegung der Beiträge, die ein Kanton für seine Studierenden an ausserkantonalen Universitäten zu leisten hat. Die bisher gültigen Rabatte für Wanderungsverluste werden jedoch zugunsten eines kostenbasierten Systems aufgehoben.

Zum Beschluss
Inkraftsetzung der totalrevidierten Interkantonalen Universitätsvereinbarung

Fokus I

ZEM CES UND IFES IPES WER­DEN EINS

Gruppenfoto mit Pascaline Caligiuri (rechts) und Ivo Schorn (links)

Das IFES IPES und das ZEM CES gehen ab dem 01.01.2022 einen gemeinsamen Weg

Die Grundlagen für die Zusammenarbeit sind gelegt: Die EDK hat an ihrer Jahresversammlung das geänderte Statut des ZEM CES verabschiedet und einen neuen Leistungsauftrag für den Zeitraum 2022‑2024 genehmigt. Ab dem 1. Januar 2022 übernimmt das ZEM CES die Leistungen von IFES IPES.

Im Interview erzählen die Leiterin des ZEM CES, Pascaline Caligiuri, und Ivo Schorn, Leiter des IFES IPES und ab 1. Januar 2022 stellvertretender Leiter des ZEM CES, wie sich die Tätigkeiten der beiden Fachagenturen verändern werden und welche Herausforderungen auf sie warten.

Zum Interview mit Pascaline Caligiuri und Ivo Schorn

Fokus II

VER­TIE­FUNGS­BE­RICHT SON­DER­PÄ­DA­GO­GIK

Illustration zum Thema Gerechtigkeit

Vertiefungsbericht zur Sonderpädagogik in der Schweiz

Im September 2021 erschien der Vertiefungsbericht «Sonderpädagogik in der Schweiz». Er vermittelt einen Überblick über rechtliche Grundlagen, statistische Daten sowie Massnahmen und Angebote der Sonderpädagogik in der Schweiz. Zudem stellt er ausgewählte Forschungsergebnisse zu Massnahmen vor.

Zum Beitrag «Vertiefungsbericht Sonderpädagogik»

Fokus III

VER­TIE­FUNGS­BE­RICHT DI­GI­TA­LI­SIE­RUNG

Eine Frau schreibt auf der Tastatur eines Laptops

Der Bericht fasst das aktuelle Wissen über die Digitalisierung in der Bildung zusammen und zeigt auf, wo Wissenslücken bestehen

Was wissen wir über die Digitalisierung im Bildungsraum Schweiz? Wie wirkungsvoll ist das Lernen mit digitalen Instrumenten? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf das Bildungswesen? Im Auftrag der EDK und des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI ist die Fachagentur Educa diesen und weiteren Fragen im Rahmen des Vertiefungsberichts «Digitalisierung in der Bildung» nachgegangen. Im Interview beantwortet Hauptautor Benjamin Volland Fragen zu diesem Thema.

Zum Interview mit Benjamin Volland

Aktuelles in Kürze

PRO­JEK­TE

Ein Platz, über den Menschen spazieren aus der Vogelperspektive, rechts ist das «viamia»-Logo

viamia: erste Evaluationsergebnisse und Aufbau einer Online‑Plattform

Wo stehe ich beruflich? Damit über 40‑Jährige diese Frage beantworten können, gibt es seit dem 1. Januar 2021 in elf Kantonen die kostenlose Standortbestimmung und Laufbahnberatung viamia. Das Beratungsangebot erfreut sich in diesen Pilotkantonen einer hohen Nachfrage.

Im Hinblick auf die Einführung in nahezu allen Kantonen der Schweiz ab 2022 wurde nach sechs Monaten eine erste Bilanz gezogen. Die Ergebnisse sind ausserordentlich positiv. Die Kundinnen und Kunden sind sehr zufrieden mit dem viamia‑Angebot: 99 % empfehlen es weiter. Die Teilnehmenden geben an, dass sie dank des Angebots ihre beruflichen Ziele und Möglichkeiten besser kennen und sich vermehrt zutrauen, sich aktiv für ihre Laufbahn zu engagieren.

Die bisher erreichten Personen verfügen zu einem grossen Teil über eine sehr gute Ausbildung sowie über eine eher gut ausgeprägte Arbeitsmarktfähigkeit. Anpassungen beim Angebot und in der Kommunikation sollen dazu beitragen, vermehrt auch Personen mit anderen Profilen zu erreichen.

Um die gesamte Schweizer Bevölkerung bei der aktiven Auseinandersetzung mit Laufbahnfragen auch online zu unterstützen, wird parallel zu viamia eine Plattform durch die SDBB aufgebaut. Go‑live der ersten Version der Plattform ist der 1. April 2022.

AUS DEN FACH­AGEN­TU­REN

Informations- und Dokumentationszentrum IDES

Aktualisierte Dokumentationen

Das IDES hat die Daten der Kantonsumfrage 2020/2021 veröffentlicht sowie die Grafiken der Schulstrukturen in den Kantonen und das Dossier mit den Stundentafeln der obligatorischen Schule für das Schuljahr 2021/2022 aktualisiert. Das Dossier mit den kantonalen rechtlichen Grundlagen zum Privatunterricht (Homeschooling) wurde ebenfalls auf den neusten Stand gebracht.

Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung SKBF

Blick von hinten auf Jugendliche, die an einem Geländer lehnen und in einen Fluss schauen

Quelle: SKBF Staff Paper 23, Bild: Adobe Stock

Sprachregionaler Austausch während der obligatorischen Schulzeit in der Schweiz

Die SKBF hat für das Schuljahr 2018/19 zum ersten Mal repräsentative Daten zum sprachregionalen schulischen Austausch während der obligatorischen Schule erhoben. Die Daten decken 19 der 26 Schweizer Kantone ab und weisen darauf hin, dass man die Austauschaktivitäten mehr als dreimal erhöhen müsste, um das Ziel eines Austauschs pro Schülerin oder Schüler während der obligatorischen Schulzeit zu erreichen. Die Analysen zeigen, dass die Austausche praktisch nur auf der Sekundarstufe stattfinden und mit der Entfernung zu einer Sprachgrenze abnehmen. Wo es also im Alltag kaum zu einem Zusammentreffen mit Personen einer anderen Landessprache kommt, wird auch weniger häufig von der Gelegenheit eines schulischen Austausches über die Sprachgrenzen hinweg Gebrauch gemacht. Weiter ist die Austauschwahrscheinlichkeit in Klassen mit mehr Mädchen höher und in Klassen mit dem Profil «erweiterte Ansprüche» auf der Sekundarstufe I.

Zum Bericht

Schweizerisches Zentrum für die Mittelschule ZEM CES

Nachfrageorientierte Koordination NOK

Mit der Nachfrageorientierten Koordination NOK für die Weiterbildung von Lehrpersonen und Schulkadern der Mittelschulen trägt das ZEM CES dazu bei, ein bedürfnisgerechtes und hochstehendes schweizweites Weiterbildungsangebot sicherzustellen. Die Ergebnisse der in regionalen Netzwerkgruppen erhobenen Bedürfnisse für die Weiterbildung liegen vor und können auf der Website des ZEM CES eingesehen werden. Diesen Herbst werden auch die Antworten der ersten Barometerumfrage ausgewertet sein, die das Weiterbildungsangebot für ausgewählte Fächer analysiert.

Das schweizweite Netzwerk und das gemeinsame Engagement (Commitment) von Know‑how‑Trägern wie auch der schulischen Praxis für die Weiterbildung werden anlässlich einer Weiterbildungskonferenz am 1. Dezember 2021 gestärkt, wobei Handlungsfelder definiert und nächste Schritte für die Weiterentwicklung der NOK diskutiert werden.

Netzwerktreffen Lernen mit Behinderung in der Sek II

Am 10. November 2021 findet das 6. Netzwerktreffen «Lernen mit Behinderung in der Sek II» des ZEM CES und der Stiftung Schweizer Zentrum für Heil- und Sonderpädagogik SZH statt.

Dr. iur. Iris Glockengiesser und Prof. Dr. Claudia Schellenberg geben Einblicke ins Thema Nachteilsausgleich und andere unterstützende Massnahmen für Lernende mit Behinderung und beantworten Fragen.

Zum Programm des Netzwerktreffens

Institut für externe Schulevaluation auf der Sekundarstufe II IFES IPES

Grosse Beteiligung an den Standardisierten Befragungen

Zurzeit läuft die Standardisierte Ehemaligenbefragung SEB 2021. Dabei werden die Abgängerinnen und Abgänger des Jahrgangs 2019 um eine rückblickende Einschätzung der Schul- und Unterrichtsqualität gebeten. Mit der Teilnahme von 96 Gymnasien und Fachmittelschulen aus den Kantonen AG, AI, AR, BE, BL, BS, FR, GL, GR, LU, OW, SG, SO, SZ, TG, TI, UR, ZH und dem Fürstentum Liechtenstein wurde ein neuer Teilnahmerekord erzielt.

Die Standardisierte Abschlussklassenbefragung SAB 2022 wird die Schul- und Unterrichtsqualität bei den Abschlussklassen im Frühling 2022 erheben. Angemeldet sind bisher 84 Schulen (38 Berufsbildungszentren und 46 Gymnasien bzw. Fachmittelschulen) aus den Kantonen AI, AR, BE, FR, GR, LU, NW, NE, SH, SO, SZ, TG, UR, ZG, ZH und FL. Die Anmeldefrist läuft noch. Insgesamt wird mit 90‑100 teilnehmenden Schulen gerechnet.

Besonders spannend werden die Antworten zum digitalen Wandel sein. Den Teilnehmenden beider Befragungen werden dazu die gleichen Fragen vorgelegt. Der Vergleich wird interessante Erkenntnisse zum digitalen Wandel auf der Sekundarstufe II im Zeitraum der COVID‑Pandemie ermöglichen.

Zur Abschlussklassenbefragung

Zu den Standardisierten Befragungen

éducation21

Illustration: drei Silhouetten spielen Frisbee, eine schaut mit Fernglas in die Weite, zwei füllen etwas mit einer Schaufel in eine Schubkarre

Starke Bildungsnetzwerke für eine nachhaltige Zukunft

Wenn Kinder lernen, erwerben sie nicht nur Wissen, sondern auch Dinge wie Geschicklichkeit, Empathie oder Mut. Viele dieser Dinge lernen sie ausserhalb der Schule. Deshalb ist es naheliegend, Bildung als eine Aufgabe zu begreifen, die sich viele Akteurinnen und Akteure teilen. In Bildungslandschaften vernetzen sich diese Akteurinnen und Akteure. Die erste nationale Fachtagung von éducation21 zeigte: Solche Netzwerke sind vor allem in der frühen Kindheit nötig.

Noch gibt es erst in 37 Gemeinden der Schweiz eine Bildungslandschaft. Aber das Interesse an diesem Modell ist gross, wie die Fachtagung zu «Bildung – heute, morgen, übermorgen! Starke Bildungsnetzwerke für eine nachhaltige Zukunft» von Bildungslandschaften21 und der PHBern zeigte: 350 Personen hatten sich angemeldet, davon 60 aus der Westschweiz. éducation21 bietet mit der Anlaufstelle Bildungslandschaften21 viele Dienstleistungen zum Thema an – darunter auch kostenlose Abklärungsgespräche.

Zum Tagungsbericht

Schweizer Zentrum für Heil- und Sonderpädagogik SZH

Portrait der neuen Stiftungsratspräsidentin des SZH Monika Maire-Hefti

Monika Maire-Hefti ist neue Stiftungsratspräsidentin des SZH

Der Stiftungsrat des SZH hat in seiner Sommersitzung Monika Maire‑Hefti einstimmig zur neuen Präsidentin gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Sandra Hutterli an, die das Präsidium nach zwei Mandaten und den Stiftungsrat nach knapp zwölf Jahren verlässt. An beide geht ein ganz herzlicher Dank für das kompetente Engagement im Stiftungsrat.

Schweizer Forum für inklusive Bildung: Multiprofessionalität in der inklusiven Bildung

Das zweite Online‑Forum des SZH widmet sich dem Thema der Multiprofessionalität in der inklusiven Bildung. Die eingeladenen Expertinnen und Experten vertiefen die verschiedenen Modalitäten der Zusammenarbeit von heterogenen Teams im Unterricht. Klärung der Aufgabenteilung und Rollen sowie Wissensintegration von verschiedenen Professionalitäten stehen zur Diskussion. Angesprochen werden auch förderliche Rahmenbedingungen und Schulentwicklungsprozesse, von denen alle profitieren. Das Forum findet am Mittwoch, 3. November 2021, von 14:00 bis 17:00 Uhr statt.

Zu Pogramm und Anmeldung

Drei Finger liegen auf der Leertaste einer Tastatur.

Fachtagung «E‑Accessibility»: digitale barrierefreie Lehrmittel

Die diesjährige Fachtagung «E‑Accessibility» behandelt zum ersten Mal das Thema der digitalen Lehrmittel. Der Beitrag des SZH beleuchtet die Potenziale der digitalen Transformation für den barrierefreien Zugang aller Schülerinnen und Schüler. Digitale Lehrmittel, die nach dem Universal Design for Learning entwickelt werden, ermöglichen die interne Differenzierung von Lerninhalten und Präsentationsweisen. Für die schulische Inklusion ist das die grösste Revolution seit Gutenbergs Erfindung des Buchdrucks. Die Fachtagung findet am Donnerstag, 4. November 2021, statt.

Zu Pogramm und Anmeldung

Schweizerisches Dienstleistungszentrum Berufsbildung | Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung SDBB

Das Logo von Euroguideance

Kontaktstelle Euroguidance hat Betrieb aufgenommen

Seit dem 1. Juli 2021 führt das SDBB im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI die Kontaktstelle Euroguidance der Schweiz. Die Kontaktstelle informiert über internationale Mobilitätsmöglichkeiten für Fachleute der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung BSLB, weist auf Trends der BSLB in Europa hin und vernetzt Entwicklungen aus der Schweiz mit Europa. In Zusammenarbeit mit Movetia werden Auslandsaufenthalte von kantonalen Berufs-, Studien- und Laufbahnberatenden für Jobshadowings, themenspezifische Konferenzen und Referate unterstützt. Ausserdem fördert die Kontaktstelle innovative Austauschprojekte der Schweizer BSLB mit den Mitgliedsländern in Europa.

Weitere Informationen

Movetia

Drei Menschen sind über einen Tisch gebeugt, auf dem ein Dokument liegt, und besprechen dieses.

Sechs Halbtage zum Thema Erasmus+

Austausch, Mobilität und Kooperation über die Grenzen hinweg tragen zu Qualität und Innovation im Schweizer Bildungssystem bei. Eine Assoziierung an Erasmus+ würde also die Mobilitäts- und Kooperationsaktivitäten im Schweizer Bildungsbereich signifikant steigern. Das ist das Ergebnis von sechs halbtägigen Workshops, die von der nationalen Agentur Movetia organisiert wurden. Ziel der Veranstaltung war, Eindrücke von Vertreterinnen und Vertretern der betroffenen Sektoren zu sammeln. Die Mitgliedschaft bei Erasmus+, darin waren sich alle einig, würde Schweizer Institutionen ermöglichen:

  • in internationalen Projekten in einem multilateral abgestimmten Rahmen mitzuarbeiten;
  • Zugang zu Onlineplattformen für Vernetzung und Zusammenarbeit zu erhalten;
  • studentische Mobilität mit den gängigen europäischen Digitallösungen abzuwickeln.

Die Schweiz ist seit 2014 nicht mehr an Erasmus+ beteiligt. Der Beitritt zum Programm 2021‑2027 wäre auch eine Gelegenheit, den Rückstand gegenüber anderen europäischen Ländern aufzuholen.

Weitere Informationen

NEU ER­SCHIE­NEN

Eine Korkpinnwand mit farbigen Zetteln, auf denen «EDK-Blog», «Fachagenturen», «Projekte», «Beschlüsse», «Die EDK», «Hintergrundinfos & -gespräche», «Videos» und «Grafiken» steht

Die EDK wird zur Bloggerin

Der neue Blog der EDK geht Anfang November online. Stefan Kunfermann, Leiter der Abteilung Kommunikation, erzählt Ihnen, wieso die EDK zur Bloggerin wird und was Sie in Zukunft jeden zweiten Mittwoch erwartet.

Zum Blogbeitrag

IN EI­GE­NER SA­CHE

Danke!

Am 18. August haben wir Sie gefragt, wie Sie unseren Newsletter finden. Und Sie haben zahlreich geantwortet! Wir danken Ihnen herzlich für die vielen konstruktiven und hilfreichen Rückmeldungen.

Bei der Umfrage kam heraus: Wir sind auf dem richtigen Weg. Gerne nehmen wir uns die vielen guten Inputs zu Herzen und werden einige Änderungen vornehmen. Falls Ihnen bezüglich des Newsletters auch künftig etwas auf der Seele brennt, warten Sie nicht bis zur nächsten Qualitätsumfrage. Kontaktieren Sie uns. Wir freuen uns über jedes Feedback.

Kontakt

éducationch   No 3, Oktober 2021
Deutsche Ausgabe

Generalsekretariat EDK, Haus der Kantone Speichergasse 6, Postfach, 3001 Bern
Online-Ausgabe edk.ch/newsletter
Telefon +41 (0)31 309 51 11 | Fax +41 (0)31 309 51 50
Website www.edk.ch | E-mail edk@edk.ch